Praktische Hilfe nach der Geburt

Unser Newsletter 02/23

Wie die Zeit vergeht. Nun sind bereits zwei Jahre seit dem Projektstart vergangen.

Trotzdem stellt sich immer wieder die Frage: «wellcome»? Was macht ihr?

Heute wollen wir deshalb erneut einen kurzen Einblick geben, was und wer hinter dem Projekt steckt. Und was es braucht, dass dieses Projekt weiterhin bestehen kann.

Das Angebot

Das Baby ist da, die Freude ist riesig – und nichts geht mehr. Gut, wenn Familie oder Freunde in der ersten Zeit unterstützen können.

Doch nicht alle haben Familie und Unterstützung in der Nähe. Oder die Familie ist neu an einem Ort gezogen und noch wenig vernetzt. Dies und viele weitere Gründe führen dazu dass Hilfe fehlt. Wer keine Hilfe hat, bekommt sie von «wellcome».

Mit unserem Angebot entlasten wir Familien im ersten Jahr nach der Geburt. Ungefähr zwei bis vier Stunden pro Woche kommt eine freiwillige Mitarbeitende in die Familie und entlastet dort, wo es die Familie braucht. Sie lässt die Mutter schlafen, wacht über dem Schlaf des Babys oder spielt mit den Geschwisterkindern.

Über uns

Anina, unsere Projektkoordinatorin

Anina, wellcome why?

Aus der Begeisterung und Leidenschaft Familien zu unterstützen, ist eine Idee und daraus eine Aufgabe geworden. Ich darf seit 2021 das Angebot von «wellcome» in Graubünden aufbauen und koordinieren. Als Mutter von drei Kindern weiss ich, wie wertvoll Entlastung und Unterstützung in der Zeit nach der Geburt ist. Umso mehr freut es mich, dass ich etwas dazu beitragen kann, Familien in unser Region zu entlasten.

Tamara, Mitarbeiterin wellcome

Tamara, wellcome why?

Seit August durfte ich bei dem Projekt für zehn Prozent einsteigen. Nebenbei arbeite ich als Schulsozialarbeiterin. Dieses Projekt gefällt mir, weil es Familien entlastet und die Eltern sich wöchentlich auf ein Pausenmoment freuen dürfen. Der Alltag wird mit einem Neugeborenen auf den Kopf gestellt, vieles muss umorientiert und angepasst werden. Sich aber in all dem auf ein Moment der Ruhe freuen zu können, kann Kraft vermitteln. Auch gefällt mir, dass eine Win – Win Situation entstehen kann. Nicht alle haben Babys um sich und freuen sich wieder einmal zu «gäumala» und die Eltern freuen sich, eine Entlastung zu erhalten. So können wunderbare Momente und Begegnungen geschaffen werden.

Unsere Herausforderung und ein herzliches Dankeschön

Unser Herzstück sind die freiwilligen Helfer:innen. Ohne sie wäre dieses Projekt undenkbar, nicht zu realisieren. Sie schenken Zeit und Herz, begleiten, unterstützen und geben den frischgewordenen Eltern einen «Aufschnaufmoment». Wir möchten uns von Herzen bedanken.

Es ist unglaublich schwierig, freiwillige Helfer:innen zu finden. Da viele schon selber ihren Alltag vollgepackt haben. Das verstehen wir gut. Wir geben nicht auf. Und …

… wir brauchen euch!

Willst du auch Zeit spenden? Uns unterstützen? Aktuell suchen wir wieder zwei freiwillige Helfer:innen. Zwei Familien warten auf Unterstützung. Bei Interesse freuen wir uns von dir zu hören.

 

 

Jeder Rappen zählt.

Das Projekt «wellcome» lebt und überlebt nur mit Spenden. Damit wir das Angebot weiterhin und langfristig anbieten können, brauchen wir finanzielle Unterstützung. Gerne würden wir weiterhin Familien begleiten, unterstützen und entlasten. Dafür brauchen wir Gönner. Hast auch du ein «Bäzali» für das Projekt?

Dann freuen wir uns über deinen Beitrag.

Spenden, wozu?

Unterstützung soll nicht eine Frage der finanziellen Möglichkeiten sein. In der heutigen Zeit wäre es für viele Familien eine zu grosse Belastung, hohe Beiträge für eine Hilfe zu zahlen. Und dennoch ist die Not da. Uns ist es ein Anliegen zu unterstützen, unabhängig der finanziellen Ressourcen. Durch die Spenden werden die Spesen der Freiwilligen, die Koordination und die Administration gedeckt.

Falls du Fragen zum Projekt hast, stehen wir dir gerne zur Verfügung. Wir wünschen euch allen eine gelungene Weihnachtszeit, «hebend eu Sorg»,

herzliche Grüsse

Anina und Tamara